Versagensangst erkennen und überwinden

Versagensangst ist eine zutiefst menschliche Angst. Denn im Grunde wollen wir doch alle nur geliebt und akzeptiert werden. Um als Teil einer Gemeinschaft akzeptiert zu werden, ist Anerkennung oftmals eine wichtige Voraussetzung. Sprich: Du musst deinen Beitrag leisten, um dazuzugehören. Obwohl hier bereits zu erwähnen ist, dass wir auch als Mensch genug sind und unser Wert nicht an Leistung geknüpft ist.

Ursachen von Versagensangst

In unserer Kindheit wird Anerkennung und Liebe häufig an Leistungen geknüpft, bestes Beispiel dafür sind gute Noten. Dadurch entwickelt sich häufig eine ausgeprägte Versagensangst, die zu richtigen Blockaden im späteren Leben führen kann. Aus meiner Sicht ist die Angst Fehler zu machen eine der größten Hindernisse in unserer Weiterentwicklung. Somit gilt es, diese Angst vorm Scheitern unbedingt einzudämmen und eine gesunde Fehlerkultur zu finden.

Fehlerkultur

Fehler sind die Voraussetzung um zu lernen und besser zu werden. Die Alternative wäre, alles immer so beizubehalten, wie es gerade ist. Konkret also: Sei nichts, sag nicht, mach nichts und bleib wie du bist. Hört sich auch nicht unbedingt spannend an. Aus diesem Grund sei dir dessen bewusst und mache die nächsten Erfahrungen mit Freuden. Mein Appell wäre, mit mehr wohlwollen zusammenzuarbeiten, da wir nur aus Kollektiv „funktionieren“. Außerdem hören wir bitte auf nachtragend zu sein, dabei blockieren wir insbesondere uns selbst und die Gemeinschaft.

Innere Stärke

Als kurzen Lösungsvorschlag gegen Versagensangst möchte ich auf die innere Stärke eingehen. So bleiben wir nämlich funktionsfähig in schwierigen Situationen. Sie ist die Basis für Selbstbewusstsein und dabei gibt es in Bezug auf Versagensangst einige spannende Aspekte:

Akzeptanz der Angst
Ja, sie ist da. Aber ich bin stark genug sie auszuhalten.

Kein Selbstmitleid
Nein, ich bin nicht Opfer meines Lebens und der Situation. Ich kann das meistern.

Gesunder Optimismus
Gehe in eine positive Grundhaltung und mache dir klar, was du daraus lernen kannst.

Stelle dich Herausforderungen
Setze kleine Schritte und feiere Teilerfolge

Lerne mit Rückschlägen umzugehen
Negative Gefühle und Erfahrungen sind Teil des Lebens. Lerne sie zu fühlen und die Energie positiv zu transformieren. Hier kann wiederum Mentaltraining unterstützend sein.