Innere Unruhe lösen – Der Weg zu mehr Gelassenheit

Das Gefühl der ständigen Anspannung und Unruhe ist vielen von uns sehr vertraut. Es wird als innerer Druck wahrgenommen und kann sehr belastend sein. Insbesondere im Alltag fehlt einem die Gelassenheit, da auch Begleiterscheinung wie körperliche Beschwerden damit einhergehen. Hält diese innere Unruhe länger an und schenkt man ihr keine Beachtung, schränkt das die Lebensqualität massiv ein. Außerdem kann es sogar zu physischen und psychischen Beeinträchtigungen führen. Sehr häufig ist innere Unruhe von Schlafmangel begleitet und wirkt sich negativ auf die Konzentration aus. Darüber hinaus geraten Personen schneller in Konfliktsituationen, wodurch die Negativspirale weiter angefeuert wird.

Ursachen von innerer Unruhe

Sehr häufig liegt die inneren Unruhe an der aktuellen Lebenssituation, oder Lebensweise. Konkret sind das meist belastende Lebenssituationen wie Existenzängste, beruflicher Stress, oder auch Trennungen. Zudem ist ein zu hoher Koffeinkonsum dabei nicht zu vernachlässigen, dieser verstärkt die Unruhe leider zusätzlich. Es gibt aber auch Krankheiten, die zu so einem innerlichen Druck führen können. In diesem Beitrag widmen wir uns aber jenen Ursachen, die durch Mentaltraining oder Änderung der Lebensweise gelöst werden können.

Was hilft gegen diese innere Unruhe?

Um wieder zur inneren Stille zu finden gibt es eine Grundregel: Den Gedanken und Gefühlen darf man keinen Widerstand entgegensetzen. Wenn man dagegen ankämpft, weil man das Gefühl und die negativen Gedanken dazu nicht haben möchte, verstärkt man es meist nur. Druck erzeugt bekanntlich Gegendruck.

Meiner Erfahrung nach hilft im ersten Schritt einmal, die Situation so anzunehmen, wie sie eben gerade ist. Alles darf genau so sein. Mit Blick nach innen gerichtet gilt es genau zu erkunden, wo dieses Gefühl sitzt und welche Gedanken es denn wirklich auslösen. So muss man sich auf die Suche nach Antworten machen, um überhaupt etwas an seiner Situation ändern zu können. Dabei hilft es sich geführten Meditationen zu bedienen, oder auch Entspannungstechniken anzuwenden. Konkret hat mir Autogenes Training recht gut geholfen. Hilfreich sind ebenso:

– Gespräche mit Freunden und Familie, um auf Ursachenforschung zu gehen. Hier ist die Ehrlichkeit zu sich ein wichtiger Faktor

– Regelmäßiger Sport, wenn möglich in der Natur

– Reduktion digitaler Medien (Social Media, Nachrichten lesen)

– Tee (statt Kaffee) oder div. Kräuter

– Gesunde Ernährung

– Geregelter Schlafrhythmus

– Vollbad

– Klangschalen und Räucherstäbchen

– Achtsamkeit und Dankbarkeit

– Musik

Wie man erkennen kann, gibt es viele Möglichkeiten dieser nervösen Unruhe vorzubeugen. Zentral ist jedoch das Wissen, wodurch die Unruhe ausgelöst wird. Durch das proaktive Spüren und beschäftigen mit sich selbst, sollten hier auf jeden Fall Antworten folgen. Oftmals sind es zu viele negative Einflüsse, wie Druck in der Arbeit, Familie o.ä.

Gelingt es alleine nicht seine Situation zu verbessern, kann Mentaltraining unterstützend sein – oder in härteren Fällen eine psychotherapeutische Behandlung.