Meditation als Mittel gegen Stress und Angst

Früher hätte ich beim Thema Meditation eher an Esoteriker gedacht und nicht, dass ich selbst auch mal ein überzeugter Befürworter werde. Aber in Zeiten von ausgeprägten Stresssymptomen, innerer Unruhe und Druck war es ein willkommenes Mittel, um wieder mehr zur Ruhe zu finden. Dabei wusste ich noch nicht, wie hilfreich meditieren für das allgemeine Wohlbefinden ist und, dass es so viele Anwendungsgebiete dafür gibt.

Was versteht man unter Meditation und wie meditiere ich richtig?

Im Wesentlichen versteht man darunter Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen, die dabei unterstützen, zu mehr Ruhe und Lebensfreude zu finden. Besonders spannend ist der Zustand von „gedankenloser Bewusstheit“. Diesen Zustand erreicht man durch die Ausrichtung nach innen und beispielsweise der Beobachtung des eigenen Atems. Mir persönlich hilft es auch den Fokus auf die Stille per se zu legen, oder den Zustand des „inneren Schlafens“ zu fokussieren. Hier steigen dann nach und nach positive Gefühle auf, die Stress und Angst entgegenwirken.

Wenn Gedanken abschweifen, hole sie liebevoll zurück und mach dir keinen Druck, dass sofort etwas passieren muss. Genieße einfach mal die Zeit für dich und die Stille. Außerdem hilft es ungemein, seine Situation für einen Moment so anzunehmen wie sie eben gerade ist. Ich finde meditieren am Morgen am besten, da hier einige wichtige Voraussetzung gegeben sind:

– Nach dem Schlaf ist man noch relativ frei von den vielen Gedanken und auch das Tempo ist langsamer
– Wenn man zeitig aufsteht, ist auch das Umfeld noch relativ ruhig und die Stille gegeben
– Bei Dunkelheit und mit einer Kerze bekommt der Meditationsplatz einen speziellen Flair
– Es reichen schon ein paar Minuten (5-15 Minuten), um besser in den Tag zu starten

Sehr hilfreich sind zu Beginn geführte Meditationen, da man so länger in dem Zustand verharren kann. Dabei gibt es schon ein großes Angebot auf Youtube oder Spotify. Ich selbst habe auch einen Kurs belegt, um die Werkzeuge besser einsetzen zu können. Insbesondere lege ich wert darauf, alle mögliche Störfaktoren zu beseitigen (v.a. das Smartphone). Zudem haben wir einen Meditationsplatz geschaffen, den ich sehr schätze. Früher habe ich größtenteils im Liegen meditiert, aber mittlerweile bevorzuge ich sitzend zu meditieren.

Vorteile von Meditation für Geist und Körper

  • Stress- und Angstreduktion
  • Steigert Produktivität und Kreativität
  • Erhöht die Selbstwahrnehmung
  • Besserer Schlaf
  • Steigert das Glücksempfinden
  • Man kommt im „Hier und Jetzt“ an